
(enthält Werbung // PR-Exemplar) Gerade habe ich wieder absolute neue Lieblingsbücher verschlungen. Perfekt für die frühlingshaften Temperaturen oder als Buchgeschenk zu Ostern. Reise mit mir nach Tirol oder Tokyo.
Wild Wuchern
Tatsächlich habe ich mich “Wild wuchern” erst über das großartige Interview von Maria Christina Piwowarski und der Autorin Katharina Köller genähert. Danach war ich so begeistert von der Autorin und wusste: das wird eins meiner Lieblingsbücher 2025! Dank des Rezensionsexemplars aus dem Penguin Verlag habe ich dann wenig später das druckfrische Buch in den Händen gehalten und in zwei Tagen verschlungen. Besonders spannend fand ich, dass Katharina Köller zuerst die Geschichte als Theaterstück geschrieben (und sogar selbst die Hauptrolle gespielt hat!) und nun den Plot noch einmal in Romanform veröffentlicht hat.
Aber zuerst: worum geht`s? Du reist mit Marie in die Abgeschiedenheit einer Tiroler Alm zu ihrer eremitischen Cousine Johanna.
“Marie rennt panisch einen Berg hinauf. Auf der Flucht vor einer Welt, in der vieles aus dem Lot geraten ist, sucht sie Schutz bei ihrer Cousine Johanna. Ausgerechnet bei Johanna, die seit Jahren wie eine Eremitin auf einer entlegenen Tiroler Alm lebt. Marie und Johanna, sie könnten nicht unterschiedlicher sein: die scharfzüngige Wienerin, Luxusgeschöpf aus einer Luxuswelt, zugleich verwöhnt und verachtet von Ehemann Peter – und das »wilde Tier im Körper von einem Menschen« (Marie über Johanna), das beim Erwachsenwerden scheinbar die Sprache verloren und die Gesellschaft hinter sich gelassen hat. Für die beiden Frauen beginnt ein ungewöhnliches Kräftemessen, ein Ringen um ihr Selbstverständnis, aber auch um einen gemeinsamen Weg. In ihrem so poetischen wie politischen Roman, Märchen, Parabel und pulsierende Zivilisationskritik in einem, feiert Katharina Köller zwei Frauen und ihren eigensinnigen Aufbruch ins Leben.” (Quelle)
Die poetische Sprache mit österreichischem Akzent hat mich sofort in den Bann gezogen und in meine zweite Heimat in die Alpen versetzt. Die Geschichten der beiden unterschiedlichen Cousinen und das bäuerliche Alleinleben der Johanna auf der Alm fand ich super spannend. Die 208 Seiten habe ich dadurch schnell weg gelesen. Und dann bitte dieses Cover, das man auch auf dem Kopf lesen kann… Absolut großartig und schon jetzt eins meiner liebsten Bücher 2025!
»Ich war dort, wo man mich hingepflanzt hat, wie ein Ziergewächs in einem Topf. Jetzt bin ich hier und wuchere.«, sagte Marie.
Besonders schön fand ich, dass “Wild Wuchern” danach auch bei meiner Lieblingsbuchhändlerin empfohlen wurde und ich es im Buddy Read mit Angelique und Anni gelesen habe.
Der kleine Laden des Herrn Takarada
Von Tirol nach Tokyo. Auf nur 50 Seiten mehr erzählt uns Kenji Ueda über den kleinen Laden des Herrn Takarada.
“Fünf Schicksale, die zeigen, dass es manchnmal nur einen kleinen Anstoß und ein bisschen Mut braucht, dem Leben eine neue Richtung zu geben. In einer lauschigen Ecke im Tokioter Stadtteil Ginza befindet sich der Schreibwarenladen Shihodo, ein Ort der Zuflucht und Ruhe im hektischen Großstadttreiben. Hier empfängt Herr Takarada seine Kunden mit viel Wärme und Herzlichkeit. Sein feines Gespür verrät ihm stets, wer von Unruhe und Sorgen geplagt ist. Jene lädt Herr Takarada ein, dem aufreibenden Alltag für einen Moment zu entfliehen und einen Brief zu schreiben, um verborgene Erinnerungen, geheime Sehnsüchte oder kleine Geheimnisse zu ergründen. Die Schicksale der Menschen könnten nicht unterschiedlicher sein, doch eines vereint sie: der Mut, eine Entscheidung treffen zu wollen, die ihrem Leben eine neue Wendung gibt. Ein zauberhaft weiser Roman voller Menschlichkeit, Mitgefühl und Hoffnung – einfühlsam und herzerwärmend erzählt.” (Quelle)
Wir tauchen hier mit dem Autor Kenji Ueda in das empathische Mindset der Japaner ein. Achtsam, innehaltend, etwas fürs Herz und weniger für den Kopf. Darauf sollte man sich einlassen. Ich fand es toll. Das Buch ist gerade im Goldmann Verlag erschienen.
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Sonnige Grüße
Deine Jules
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