(enthält Werbung // PR-Exemplare) Der Sommer kommt zurück und mit ihm eine ganze Reihe neuer (Spät-) Sommer Romane und Geburtstage. Drei tolle Buchtipps, die ich gern gelesen und direkt an unsere Sommer-Geburtstagskinder verschenkt habe, zeige ich dir heute inkl. 3 kleinen DIY Geschenkideen zum Buch.
Heimwärts
Wow der neue Roman der Australierin Kate Morton “Heimwärts” ist wieder ein starker Familienroman über knapp 700 Seiten. Er spielt in Australien im Jahr 1959. Eine Familie picknickt gemütlich an einem Bach. Als etwas später ein Mann aus dem Nachbarort zufällig dort vorbeikommt, stößt er auf ein erschütterndes Todesszenario. Die Polizei beginnt zu ermitteln, doch der Fall bleibt ein einziges Mysterium.
Fast sechzig Jahre später wird die Journalistin Jess aus England zurück nach Australien gerufen. Ihre Großmutter Nora liegt nach einem Unfall im Sterben. Geschwächt und verwirrt, murmelt Nora Unverständliches vor sich hin. Der Sinn erschließt sich Jess erst, als sie eine überraschende Verbindung zu den tragischen Geschehnissen in den Adelaide Hills herstellt – und zu ihrer eigenen Familiengeschichte. (Quelle)
Eine absolut spannende Familiengeschichte über Generationen und drei Frauen mit den großen Themen der menschlichen Existenz: Liebe, Neid, Stolz, Betrug, Wahrheit und Lüge … Hat mir richtig gut gefallen und ich ihn deshalb direkt meiner Mama zum Geburtstag geschenkt.
Passend dazu gab es als nachhaltige Verpackung ein Geschirrtuch im “Oneline Design” und ein selbstgemachtes Lesezeichen aus Bügelperlen.
Die physikalische Notwendigkeit der Liebe
Ganz anders ist dagegen das neue Buch von Madeleine Henry “Die physikalische Notwendigkeit der Liebe”, gerade im Goldmann Taschenbuch Verlag erschienen. Hier dreht sich der Roman um die Physikstudentin Sophie Jones, die bereits als der neue Einstein gefeiert wird. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Rätsel des Universums zu entschlüsseln. Doch dann lernt sie Jake Kristopher kennen und verbringt schon bald jede freie Minute mit ihm. Während Jake sein Studium mit großem Ehrgeiz weiterverfolgt, verliert Sophie mehr und mehr den Fokus. Statt sich auf das Universum zu konzentrieren, opfert sie sich für ihre Beziehung und Jakes Träume auf. Jake beobachtet diese Veränderung mit großer Sorge, bis er sich schließlich von Sophie trennt. Von da an hat sie nur noch ein Ziel: wissenschaftlich nachzuweisen, dass wahre Liebe ewig währt … (Quelle)
Fand ich als absoluter Kopfmensch total spannend. Der Schreibstil der Autorin ist am Anfang durch die wissenschaftlichen Erklärungen und Begriffe nicht ganz einfach zu lesen und ich hatte ein wenig Anlaufschwierigkeiten. Das Dranbleiben hat sich aber gelohnt. Sophies und Jacks Geschichte ließ sich ziemlich gut verfolgen und ich fand beide Protagonisten sympathisch. Gerade der rationale, weniger emotionale Schreibstil hat mich gepackt.
Passend zum Sommer war ich auf dem Sonnenblumenfeld unseres Bauern und habe einen leuchtenden Strauß Sommer mit diesem bunten Buchcover verschenkt. Meine Freundin hat sich sehr gefreut.
Gezeitenkinder
Schwere Kost war für mich tatsächlich “Gezeitenkinder” der deutschen Autorin Luise Diekhoff. Sie hat sich von den Erzählungen ihrer eigenen Mutter inspirieren lassen, die in den Sechzigerjahren Kinderpflegerin in einem Kindererholungsheim auf Norderney war. Ihre Berichte und Eindrücke haben Luise Diekhoff bei der Recherche sehr geholfen.
Der Roman beginnt auf Norderney im Jahr 1962: Die junge Hanna fängt im Kindererholungsheim Strandhafer als Pflegerin an. Sie ist voller Hoffnung, einen Beitrag zum Guten in der Welt leisten und den kranken Kindern dort helfen zu können. Doch schnell stößt sie dabei auf Widerstand: Oberschwester Margot leitet das Heim mit harter Hand, Hanna fühlt sich bald von der strengen Frau drangsaliert. Wie kann solch eine herzlose Person die Aufsicht über kranke Kinder führen? Hanna beginnt zu recherchieren. Dabei stößt sie auf immer mehr erschreckende Ungereimtheiten in der dunklen Geschichte des Heims. Sie muss sich entscheiden: wie gewohnt den Kopf einziehen oder für ihre Überzeugungen kämpfen. Und dafür alles riskieren. (Quelle)
Seit ich selbst Mutter bin, fällt es mir oft schwer von misshandelten Kinder zu lesen oder auch Krimis über dieses Thema zu sehen. Einige Seiten musste ich wirklich überspringen, weil ich sie für mich selbst zu grausam fand.
Die Autorin sagt selbst über das Thema ihres Romans: “Wir Menschen tendieren dazu, gewohnte oder für uns günstige Verhaltensmuster zu wiederholen. So auch die Personen meines Romans. Ihre Erfahrungen sind vom Aufwachsen innerhalb einer faschistischen Gesellschaft in der deutschen Nachkriegszeit geprägt, und so wird Althergebrachtes weitergetragen – wie auch der Umgang mit Kindern als Kampf um Vorherrschaft, der angeblich mit aller Härte zu führen ist. Ein solches System des Machtmissbrauchs hinterlässt Verletzungen. Mein Wunsch ist es, dass wir als Gesellschaft davon Betroffenen Gehör schenken.”
Das kann ich absolut nachvollzeihen und möchte das Buch deshalb auch weiterempfehlen.
Verschenkt habe ich es mit einem dicken Strauß Hortensien aus dem Garten und sommerlichen Kinderbildern vom Meer.
Was sind deine Buchtipps?
Sommerliche Grüße
Deine Jules
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