Tatsächlich habe ich jetzt in der Kita-Eingewöhnungszeit endlich mal wieder ein paar freie Minuten (am Tag) zum Lesen. Wieder ein kleines Stück zurück gewonnene Freiheit. Als ich die Tage wartend vor der Gruppentür meine Lieblingszeitschrift aufschlug, (mal wieder) die tolle Kolumne von Judith Pinnow über Sommergefühle las, auf die Wettervorhersage der kommenden Tage blickte (Regen, Regen, Regen, Augustregen…) – da dachte ich: wir machen das jetzt so wie die Maus Frederick. Wir sammeln jede Menge Sommergefühle. Für die schlechten Tage, die verregneten Herbst-Tage, an denen wir nicht mehr draußen zuhause sein können.
Judith Pinnow schrieb so schön: “JETZT ist Sommer und jetzt kann ich den Sommer fühlen und schmecken… Ab sofort sammle ich Sommergefühle und bin erstaunt, wie viele ich jeden Tag finde.”
10 Sommergefühle, die es nur JETZT gibt
Ich habe für mich überlegt, bin auf unseren Streifzügen durch den Sommer aufmerksamer geworden, habe mir kleine Notizen gemacht und 10 Sommergefühle eingefangen, die es nur jetzt gibt. Zum Konservieren für die kalten, regnerischen Monate mit “-ber” am Ende…
Ergänzt gerne meine Liste um Eure Sommergefühle in den Kommentaren! Ich würde mich freuen!
1. Barfuß am morgen über das taufrische Gras zu laufen. Vielleicht findet sich ein Glücksklee?!
2. Haare von der warmen Luft trocknen lassen. Monatelange Föhn-Pause.
3. Freibad-Pommes-Geruch. Wahlweise danach mit Freibad-Eis-Geschmack-und-Wespen-jagen.
4. Frisches Gemüse im Garten ernten. Der Geschmack von einer frischen Tomate im Mund… Falls die Kinder beim Naschen noch etwas übrig gelassen haben. Und eigene Blumen in der Vase stehen zu haben. Das Blumen-Abo kann bis Herbst warten…
5. Der Geruch von Sommerregen.
6. Wassermelonenkerne im Mund sortieren zum Weitspucken.
7. Eis, Eiskaffee, neues Eis probieren, Eis noch abends vor dem Fernseher oder im Garten schlecken.
8. Beinfreiheit. Endlich wieder die nackten Beine in die Sonne strecken oder sanft von neuen Sommerkleidern umspielen lassen. Und Fußfreiheit. Die Sockenschublade hat jetzt frei.
9. Morgens schon von der Sonne und abends noch von der Sonne kitzeln lassen. Vitamin D olè.
10. Mit der Lieblingsmusik die Straßen durch heruntergelassene Autoscheiben beschallen. Die Haarsträhnen peitschen den Jungs und mir ins Gesicht. Sie singen wahlweise mit, quietschen vergnügt oder rufen “schneller”. Klimaanlage brauchen wir dann nicht. Gerade der Renner: Titel 2 von dieser CD… Ob die Nachbarn uns noch ertragen?
Was sind Eure Sommergefühle? Erzählt mal!
Sonnencremeküsse von Eurer
Jules
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