Wow was für ne Überschrift… Ich werde nach den ersten Einblicken ins Kinderzimmer nun ganz oft gefragt, wie es denn sonst im Haus aussieht. (Einige möchten sogar wissen, was aus dem Objekt des Grauens geworden ist. Kommt bald!) Heute nehme ich Euch wieder mit. Dieses Mal geht`s in die Küche. Sie war im Kaufpreis enthalten, nicht meine Traumküche, auch kein Albtraum, aber zum rausreißen zu schade. Nachdem wir mangels des Millionen-Lottogewinns Prioritäten setzen müssen, ist eine neue Küche dann ungefähr auf “Platz 15, so in 4-5 Jahren” gerutscht.
Mit ein bißchen Persönlichkeit, Deko und ausgewählten Designstücken ist sie aber doch ganz gemütlich geworden. Ein echter Hingucker ist in jedem Fall mein neues Gewürzregal von klotz auf klotz. Das erste Mal habe ich von dem Label in einer Goodiebag bei der BLOGST-Konferenz gelesen und dann eine Nachricht in meinem E-Mail-Postfach. Von Tim. Einer der beiden Köpfe hinter klotz auf klotz. Tim ist nämlich Webdesigner und zuständig für die Kommunikation rund um klotz auf klotz. Der andere Kopf heißt Mathias und ist Schreiner.
Wie Ihr Euch sicher denken könnt, handelt es sich bei klotz auf klotz also um hochwertige Holzprodukte. Nicht nur Gewürzregale, auch Schlüsselbretter, Wanduhren, Kalender, Tablethalter, Vasen oder Bilderleisten werden aus regionalen Rohstoffen in einer kleinen Manufaktur in Bayern von Mathias entwickelt und in liebevoller Handarbeit gewerkelt.
Mir haben die tollen Designs aus Holz direkt gefallen. Das Gewürzregal hat es mir besonders angetan. Werden nämlich die würzigen Inhalte mit Tafelfolie beschrieben. Hach das mag ich ja sehr… Holz und Farbe der Gewürzdosen aus Keramik kann man sich übrigens auch noch aussuchen. Perfekt. Aber auch die Bilderleisten und die Adventskalender finde ich besonders schön und außergewöhnlich. Und all das nachhaltig, von Hand und in Deutschland produziert. Das hat mich überzeugt. In ihrem Magazin zeigen die beiden auch immer tolle Einrichtungsideen rund um ihre Produkte. Weil ich noch mehr über klotz auf klotz erfahren wollte, habe ich dem Inhaber Tim einfach ein paar Fragen gestellt und diese spannenden Antworten bekommen.
1) Wie seid Ihr auf die Idee zu Klotz auf Klotz gekommen?
“Puhh, das ist mittlerweile schon ein bisschen her 🙂 Mathias war bei bei meinen Eltern zum Kaffeetrinken eingeladen. Wir kamen ein bisschen ins Gespräch und dabei darauf, dass wir eigentlich beide große Lust hätten, einen eigenen Onlineshop zu eröffnen. Nach und nach ist diese Idee dann gereift und wir haben gemerkt, dass unsere Fähigkeiten dabei auch ganz gut zusammenpassen: Mathias als Schreiner, der die Produkte selbst entwickeln und herstellen kann in Kombination mit Tim, der vor langer Zeit BWL studiert hat, aber mittlerweile seine Brötchen als Designer und Programmierer verdient. Einen Versuch war das Wert – und mittlerweile sind wir sehr froh darüber, dass wir diesen ersten Schritt gegangen sind!”
2) Wie kam es zu der Kooperation mit Pfeffersack&Söhne bei euren Gewürzregalen?
“Wir haben die Gewürzdosen von Pfeffersack & Söhne im Umfeld des Red Dot Design Awards entdeckt und uns gedacht: Wir können was, was die nicht können. Nämlich Regale. Da haben wir mal angefragt. Auch das ist zum Glück sehr positiv verlaufen und unsere Kooperation existiert mittlerweile schon einige Jahre”.
3) Wer und wie entwickelt Ihr neue Ideen und Designs für Euer Label?
“Für die Produktentwicklung ist Mathias zuständig. Er hat da immer sehr gute Ideen, wie wir unser Sortiment noch sinnvoll erweitern können. Am Anfang steht da oft der Gedanke „Das könnte doch ganz gut zu uns passen“. Dann probiert Mathias viel aus, baut einen ersten Prototypen, wir optimieren diesen … bis am Ende ein Stück zu einem ansprechenden Produkt geworden ist.”
4) Dürft Ihr schon verraten, was Ihr als nächstes auf den Markt bringen werdet?
“Wir haben aktuell einige Ideen in der Pipeline – welche genau die nächste wird, wissen wir selbst noch genau. Soviel kann ich verraten – das neue Produkt wird wahrscheinlich in unserer Einrichtungskategorie zu finden sein :-)”
Und da hängt es also mein neues Regal mit Tafelfolie, ausgestanzt mit einem Etiketten-Stanzer (Mein Neffe meint ja, es wären Hochhäuser) und passend zu einem meiner Lieblingsbilder von 4more in der Küche.
Da ist sie: die Nicht-Traum-Küche. Und mit frischem Kuchen im Ofen ist es ganz in Ordnung, Den Fliesenspiegel (Marmor mit Teekannen auf jeder 10. Fliese!!!) haben wir übrigens einfach mit Fliesenfarbe übermalt. Nicht ganz günstig, aber besser als neu fliesen. Die alten braunen Fensterrahmen wurden schon von den Vorbesitzern geweißelt. Der Fensteraustausch steht leider auch etwas weiter hinten auf der Prioritäten-Liste. Allerdings lassen sich auch alte Fensterrahmen mit gutem Lack wunderbar streichen. Und die alte Patina gefällt mir inzwischen ganz gut. Da ich den besten Ausblick beim Kochen und Spülen genieße, dürfen auch frische Blumen auf der Fensterbank nie fehlen.
Die thematisch passenden Zeitschriftenabos haben ebenfalls auf einem Regal ihr neues Zuhause gefunden. So sieht sie also aus unsere neue Küche.
Vielen Dank an klotz auf klotz für das wunderschöne Gewürzregal!
4 more meint
Also das Gewürzregal ist echt mal ne tolle Idee… allerdings bräuchte ich dann da etwa zehn davon! Und den entsprechenden Platz in der Küche 😉
Ich freu mich sehr dass mein Bild einen Ehrenplatz bei euch bekommen hat!!
Ganz liebe Grüße,
Kristin
Frau M. vom zehnten Stock Links meint
hach ja…küche ist so ein thema. wir mussten auch komplett eine neue kaufen, was aufgrund der kleinen grösse der küche nicht so einfach war – aber glaub mal nicht, daß das günstig ist…soll ja auch lange halten.
die sweetpaul hab ich auch … steht ordentlich in reih und glied auf dem kühlschrank. manchmal überlege ich, ob man dem design / dem aussehen der küche zuviel bedeutung beimisst, soll man doch in erster linie darin kochen. und ich lege dann auch wert auf gute kochutensilien…die auch gern mal viel geld kosten könnten… aber dann – insbesondere, wenn man eine offene küche wie wir hat, dann kann ich es verstehen, daß es auch da schön aussehen soll.
und fliese mit teekanne geht echt mal so garnicht…da leide ich gern mit dir!
so, das war es von mir…muss jetzt mal was machen ;o) dicken gruss und komm gut ins WE!
Jutta von Kreativfieber meint
Schön habt ihr es euch in der Nicht-Traum-Küche gemacht! Ich warte auch noch auf meinen Küchentraum, aber in einer Mietwohnung lohnt sich das einfach bisher nicht! Hauptsache der Ofen tuts 😉 Viele liebe Grüße und ein schönes Sonnenwochenende 🙂
Katrin meint
Wieso Nicht-Traum-Küche? Ich sehe nur Sweet Paul und das wunderschöne Tupfentablett und würde sofort einziehen!
Anonym meint
Schön sind sie ja die Gewürzregale. Das die allerdings tatsächlich jemand kauft überrascht mich dann doch … Über 100,-€ für eine Holzleiste mit ein paar Löchern. Puh … Da mach ich mich glatt mit nem 65er Bohrer selbständig 😉