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Jules kleine Freuden

7. Oktober 2025

3 wunderbare “Herbst Reads”

HerbstBücher

(enthält Werbung // Rezensionsexemplare) Mitten in der Planung meines Messebesuchs zur Frankfurter Buchmesse habe ich wieder drei tolle “Herbst Reads” für dich. Vielleicht starten auch bei dir bald die Herbstferien? Oder du suchst einfach so neues Lesefutter für gemütliche Lesestunden auf der Couch? Dann kann ich dir diese drei Neuerscheinungen sehr empfehlen!

Es könnte so einfach sein

Mit Anne Handorfs Roman “Es könnte so einfach sein” findest du nicht nur einen wunderbaren Frauenroman, sondern gleich eine nachdenkliche Diskussion über moderne Rollenbilder. Denn die Autorin “Anne Handorf” ist ist nur ein Pseudonym für das erfolgreiche Autoren-Ehepaar Carla Grosch und Volker Jarck. Beide sind in ganz unterschiedlichen Rollen in der Buchbranche tätig. Ihr erster gemeinsamer Roman entstand über 564 Kilometer Entfernung hinweg in schönstem Einvernehmen – und erzählt eine mögliche Geschichte über unser Land und darüber, wie Frauen es verändern. Die beiden sagen selbst über ihr Buch: ” Bei allem Wandel und aller Innovation gibt es in der Buchbranche Werte, die bleiben, gibt es Menschen, die unbeirrt gute Geschichten suchen, schreiben, vermitteln. Was die Liebe und Ehe betrifft: gerade weil es kein allgemeingültiges Rezept dafür gibt, reizt es sehr, davon zu schreiben.”

Es könnte so einfach sein

Und das macht das Buch für Buchmenschen wie mich auch so besonders!

Inhaltlich dreht sich der Roman um die zentrale Frage: “Wann ist unser Land bereit für erfolgreiche Frauen?”
Der Plot ist “Eine Bestsellerautorin in der jungen Bundesrepublik. Eine Ehe voller Respekt und Humor. Und das Ringen um Anerkennung einer Frau in männderdominierten Zeiten. Liebe. Im Leben geht es um die Liebe zu dem Menschen, neben dem man aufwachen möchte. Beim Schreiben geht es darum, auch mal was anderes als “Liebe” zu schreiben. Zahnpasta. Oder Bettdeckenzipfel. Oder Urvertrauen. Ein Sonntag im September 2005: Noch vier Wochen bis zur Wahl der ersten Kanzlerin für Deutschland, nur noch achtundzwanzig Tage für Bestseller-Autorin Vera Albach, um ihren Roman im Rekordtempo zu Ende zu schreiben. Nachdem sie in den 1960-ern mit Heftromanen begonnen und sich in einer Männerwelt durchgesetzt hat, soll dies ihr letztes Buch sein, sie hat es ihrem Mann Leo versprochen. Doch so einfach wie gedacht ist es nicht, das Loslassen. Vielleicht braucht es im echten Leben wie in jedem guten Buch eine kleine Überraschung vor dem großen Glück? Eine Frau, die es wagt zu träumen, eine Ehe auf Augenhöhe – und eine jahrzehntelange Liebe, getragen von Respekt, Verständnis und einem lebensklugen Humor.” (Quelle)

Richtig fesselnd und mit viel Tiefgang zeichnet sich dieser erste Roman mit authentischen und sympathischen Charakteren aus. Es werden viele unterschiedliche Lebensaspekte wie Selbstbehauptung, Kinderlosigkeit, Herkunft und Aufstieg im Nachkriegsdeutschland, die Kraft der Bücher beleuchtet, für die man vielleicht schon etwas reifer sein darf. 🙂 Ich kann das Buch von Herzen empfehlen und hatte ganz wunderbare Lesestunden. Es ist gerade mit 320 Seiten im Bertelsmann erschienen.

Schwebebahnen

Wer wie ich aus Wuppertal kommt, sollte unbedingt “Schwebebahnen” von Hanns-Josef Ortheil lesen!

Schwebebahnen

Der Klappentext liest sich fast wie die Biografie meines eigenen Vaters und so habe ich ihn mit meiner Mama natürlich zur Buchpremiere und ersten Lesung in die historische Stadthalle in Wuppertal am 09. September geschickt. Auch sie waren vom Autor und dieser Geschichte ganz verzaubert, so dass sie es mit weiter empfohlen haben. “Schwebebahnen” ist am 10. September 2025 mit 320 Seiten im Luchterhand Verlag erschienen.

Teils autobiografisch schreibt Hanns-Josef Ortheil über eine Kindheit in Wuppertal.
“Ende der fünfziger Jahre zieht der sechsjährige Josef mit den Eltern von Köln nach Wuppertal in ein Haus voller Eisenbahnerfamilien. Er ist ein stark introvertierter Einzelgänger, der am liebsten nur Klavier spielen würde. Die Schule in Köln musste er abbrechen, in der neuen Heimat nimmt er einen zweiten Anlauf. Als er Mücke, die Tochter des Gemüsehändlers von gegenüber, kennenlernt, entwickelt sich zwischen den beiden Kindern eine enge Freundschaft, die ihm hilft, seine Hemmungen zu überwinden. Allmählich öffnet er sich auch anderen Menschen, wie etwa den Patres des Kreuzherrenordens, die ihm lautes Vorlesen und Singen beibringen, oder einem Jugendtrainer, der ihn im Langlauf trainiert. Den stärksten Halt aber gibt ihm das Aufschreiben von Geschichten, über Schwebebahnflüge entlang der Wupper, Expeditionen mit skurrilen Tieren im Zoo oder abenteuerlichen Kämpfen mit Jugendbanden in einem nahen Waldgebiet. Berührend intensiv erzählt Hanns-Josef Ortheil vom inneren und äußeren Wiederaufbau im westlichen Nachkriegsdeutschland. “Schwebebahnen” ist die Geschichte eines anfänglich autistischen Jungen, der seine eigenen, von Musik getragenen Fantasiewelten entdeckt. Zugleich ist er das große Panorama einer zutiefst traumatisierten Gesellschaft, in der die Menschen ein stilles und vom zweiten Weltkrieg gezeichnetes Leben führen und angesichts eines wiederum drohenden Krieges noch immer angstvoll agieren.” (Quelle)

Als gebürtige Wuppertalerin hat mir natürlich besonders der Lokalkolorit der Stadt gefallen. Er sorgt in dem neuen Roman für einen besonderen Reiz. So spazieren wir als ortskundige Leser*innen mit dem Autor über den Freudenberg, besuchen die Schwimmoper, das Gelpetal, das altsprachlich-humanistische Gymnasium Wuppertals und viele Straßen und Orte der grünen, hügeligen Stadt die Wupper entlang. Etwas ganz Besonderes ist natürlich die Wuppertaler Schwebebahn und Josefs erste Schwebebahnfahrt! Diese steht symbolisch für die ganze Geschichte des Protagonisten, sie zeigt den ersten Schritt in die Emanzipation des Jungen. Eine wunderschöne und berührende Coming-of-Age-Geschichte, in dem die „Schwebebahnen des Lebens” ihre Fahrt aufnehmen.

 

Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten

Das beste Buch mit dem eindeutig längsten Titel kommt zum Schluss: “Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten” von Anna Maschik. Mein absolutes Highlight der drei Herbst-Reads heute!

Wenn du es heimlich machst

Was ein ungewöhnlicher und beeindruckender Debütroman!!!

Die Autorin Anna Maschik, 1995 in Wien geboren, studierte Sprachkunst/Literarisches Schreiben und Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien und Leipzig. Sie arbeitete als Produktionsleitung eines Theaterfestivals und unterrichtet Deutsch und Spanisch an einem Wiener Gymnasium. Sie hat Kurzprosa und Lyrik in verschiedenen Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht. »Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten« ist ihr erster Roman. Und was für einer…

Er dreht sich um die zentrale Frage: “Was verbindet uns mit denen, die vor uns kamen?”

“Mit einem heimlich geschlachteten Schaf beginnt der Blick in die Innereien einer Familie. Hier rührt die Urgroßmutter das Blut für die Würste, der Großonkel schläft fünfzehn Jahre lang, und die Großmutter stiehlt nachts die Ziegel vom Dach. Am Ende steht die Urenkelin Alma und fügt die Einzelteile der Familiengeschichte zusammen: vom kargen Alltag auf einem Bauernhof an der Nordsee über den Krieg und den Neuanfang fern der Heimat bis in die Gegenwart, in der die Großmutter ins Heim muss und Alma versteht, dass sie das letzte Glied in der familiären Kette ist. In kurzen, virtuos verdichteten Passagen entfaltet Anna Maschik einen ganzen Kosmos – die Familie als ein großer Resonanzkörper, in dem die Prägungen widerhallen über die Generationen hinweg. Es ist eine Geschichte von bevorzugten Geschwistern, vom Scheitern am Schlaf und an der Sprache, von der Verwandlung in ein Möbel, einen Wolf, einen Zitronenbaum. Lakonisch und voll schwebender Magie erzählt sie davon, was Vorbestimmung ist und ob man ihr entkommen kann.” (Quelle)

Auch wenn ich mir zwischendrin manchmal unsicher war, welche Person (und Generation) gerade spricht, waren die 240 Seiten, die gerade im Luchterhand Verlag erschienen, ein Lesegenuss! Das Buch ist ein faszinierendes Konstrukt aus Erzählfragmenten, Listen (ich liebe sie!), wechselnden Erzählperspektiven, Träumen, Phantasien, Liedern, mythischen Andeutungen, Spiel mit der plattdeutschen Sprache und behält doch immer den Roten Faden: die Suche der Erzählerin nach ihren Wurzeln. Sehr ungewöhnlich geschrieben aber mir hat es super gut gefallen! Eine weitere tolle Rezension findest du auch bei Anni hier.

Was ist dein Herbst-Read? Und was soll ich auf der Frankfurter Buchmesse auf keinen Fall verpassen? Erzähl mal!

Lesende Grüße
Deine Jules

Schau doch mal in deinem lokalen Buchhandel vorbei oder solltest Du über die obigen Amazon Affiliate Links bestellen, freue ich mich sehr. Deine Bestellung dort kostet dich keinen Cent mehr (Buchpreisbindung!), du unterstützt jedoch meine Arbeit mit ein paar Cents. Danke an die Verlage für das Rezensionsexemplar!

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Gepostet unter: Bücher, Gemischtwarenladen · Schlagwort: Gernsehen, Herbst

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Ich bin Jules. Im analogen Leben eine lebensfrohe Kommunikationswirtin aus der Nähe von Köln. Hier sammle ich die kleinen Alltagsfreuden mit Schwerpunkt auf DIY, Blumen, Kids und Literatur. Ich stelle dir meine eigenen Ideen aber auch immer mal wieder tolle Produkte und Unternehmen vor, um auch kleine Freuden in deinen Alltag zu bringen. Schön, dass du hier stöberst!

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